Schöne und gesunde Zähne sind den meisten Menschen wichtig. Einen Zahn zu verlieren, ist wohl das schlimmste was passieren kann. Aber wenn es doch passieren sollte, und auch mit moderner Zahnmedizin der Zahn nicht mehr gerettet werden kann, muss über den geeigneten Zahnersatz nachgedacht werden. Eine günstige Alternative zu einem Implantat ist eine Brücke. Bei dieser Methode müssen aber die benachbarten, gesunden Zähne abgeschliffen werden. Weniger belastend für die Zahnsubstanz ist die Implantatlösung. Jedoch sind Implantate sehr teuer. Die Kosten für ein Einzelimplantat reichen von weniger als 1.000 Euro bis über 4.000 Euro. Durch die individuellen Leistungen und das gewählte Material können die Kosten so hoch ausfallen. Durchschnittlich kann man einen Eigenanteil von 1.000 -1.500 Euro erwarten. Wenn gleich mehrere Zahnlücken mit Implantaten versorgt werden müssen, wird es umso teurer. Dann muss man mit Summen von 5.000 bis 10.000 Euro rechen. Wenn Sie aber eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben, reduziert sich Ihr Eigenanteil erheblich.
Tipp: Sollte von der Versicherung ein aktueller Zahnbefund gefordert werden, verschweigen Sie keine Ihnen bekannten Probleme. Sollten Sie die Zahnzusatzversicherung in Anspruch nehmen müssen, werden Ihre Angaben im Nachhinein kontrolliert. Stellt die Versicherung fest, dass Sie Angaben verschwiegen haben, erhalten Sie keine Leistung, schlimmer noch: die Versicherung könnte rechtliche Schritte wegen Versicherungsbetrugs gegen Sie einleiten.
Wenn Sie sich zwischen den einzelnen Tarifen entscheiden sollen, ist es wichtig darauf zu achten, dass die Zahnzusatzversicherung überhaupt für Implantate leistet. In den Vertragsbedingungen müssen eindeutig auch Implantate sowie implantologische Leistungen aufgeführt werden. Diese sollten als ersattungsfähige Aufwendungen, mit einem möglichst hohem Prozentwert aufgeführt werden (min. 80% − 100%). Zusätzlich können auch Begleitleistugen wie Röntgendiagnostik, funktions- analytische und therapeutische Maßnahmen (Gleichgewicht zwischen Kiefergelenk, Zähnen und Muskulatur) erstattet werden.
Zahnzusatzversicherungen für Implantate erstatten unter Umständen auch den sehr teuren Knochaufbau. Dieser kann durchaus nötig sein, wenn sich an der entstandenen Zahnlücke der Knochen zurückgebildet hat.
Eine Zahnzusatzversicherung ist sinnvoll für Implantate und andere zahnmedizinische Behandlungen. Mit der passenden Versicherung können Sie beruhigt zum nächsten Zahnarztbesuch gehen und müssen sich um hohe Kosten keine Sorgen machen.